Sie sind Patient / Patientin in der Uniklinik Ulm. Ihr Aufenthalt war vielleicht geplant, oder Sie sind kurzfristig in die Klinik gekommen, vielleicht sogar als Notfall.
In jedem Fall: die Klinik ist für Sie eine fremde Umgebung. Der Alltag sieht hier ganz anders aus, als Sie es gewohnt sind. Untersuchungen, Therapien, Operationen – all das macht unsicher.
Außerdem haben Sie viel Zeit, über Ihre Krankheit und das nachzudenken, was gerade geschieht. Und gibt es viele Fragen, die manchmal nicht aus dem Kopf gehen.
- Was geschieht hier mit mir?
- Werde ich wieder gesund werden?
- Wie kann ich es meinen Nächsten sagen?
Angehörige und andere vertraute Menschen können Sie nicht jeden Tag besuchen. Zudem sind auch sie verunsichert und beunruhigt.
Wir Seelsorgerinnen und Seelsorger nehmen uns die Zeit für Gespräche. So können sie ihre Fragen und Sorgen aussprechen – ein erster Schritt, um Antworten zu finden. Wenn es hilfreich ist, können auch Ihre Angehörigen an den Gesprächen teilnehmen.
Im gemeinsamen Beten, in der Feier der Sakramente und im Gottesdienst am Sonntag können wir alles, was uns bewegt auch vor Gott tragen. Wenn es Ihnen eine Hilfe ist, nehmen Sie Kontakt mit einer Seelsorgerin / einem Seelsorger auf.
Auf jeder Station gibt es eine Seelsorgerin/einen Seelsorger als Ansprechpartner. Wer auf Ihrer Station zuständig ist, erfahren Sie durch den Aushang auf Ihrer Station. So können sie direkten Kontakt aufnehmen. Gerne unterstützen Sie die Pflegenden dabei.
24-Stunden-Rufbereitschaft
Rund um die Uhr erreichen Sie einen katholischen Seelsorger mit dieser Telefonnummer:
0173 / 3492 432
Seelsorger unterstützen Sie:
- durch einen Besuch
- in Gesprächen über alles, was wichtig ist
- nach einer Diagnose
- vor und nach einer Operation
- wenn die Gedanken nicht zur Ruhe kommen
- wenn Angehörige besorgt sind
- wenn es keine Heilung mehr gibt
- wenn der Tod nahe ist